Orientalischer Mokka

Orientalischer Mokka: Die für Mitteleuropäer wohl faszinierendste, weil exotischste Art der Kaffeezubereitung ist der türkische Mokka. Hier wird der Kaffee nicht wie Filterkaffee oder Espresso aufgebrüht, sondern tatsächlich gekocht. Dazu verwendet man eine kleine Kanne mit langem Stiel. Dieser wird am besten auf einem Gasherd erhitzt.

In den Ländern, in denen Mokka Tradition hat, gibt es sogar eigene kleine Herdplatten für das Kännchen, das Ibrik genannt wird.

Orientalischer Mokka – Die Zubereitung

Bild zeigt Beitragsbild 1 zum Thema: Orientalischer Mokka

Für jede Tasse Wasser gibt man einen Löffel Mokkapulver in den Ibrik. Das Mokkapulver wird übrigens vorzugsweise aus einer speziellen, sehr säurehaltigen arabischen Kaffeebohne gewonnen, die nach der Hafenstadt Al Mukah am Roten Meer benannt ist. Nach türkischer Tradition wird der Mokka sofort mit Zucker aufgekocht, während in arabischen Ländern eher Gewürze wie Kardamom, Zimt oder Vanille zugegeben werden.

Dann wird die Mischung mehrmals bis zum Sieden erhitzt, zwischendurch immer wieder vom Feuer genommen und umgerührt. Nach dem dritten Erhitzen wird der Kaffee mit dem Schaum in die Tassen gefüllt.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Orientalischer Mokka

Wie wird türkischer Mokka traditionell hergestellt?

Türkischer Mokka wird häufig in einer speziellen Kanne, der sogenannten Cezve, zubereitet. Man nimmt frisches, fein gemahlenes Kaffeepulver und mischt es mit kaltem Wasser. Oft wird auch Zucker und gemahlenes Kardamom hinzugefügt. Die Mischung wird dann langsam erhitzt, bis sie aufkocht. Sobald der Kaffee an die Oberfläche steigt, wird er von der Hitze genommen und kurz abkühlen gelassen, bevor er erneut erhitzt wird.

Welche typischen Utensilien benötigt man für türkischen Kaffee?

Für die Zubereitung von türkischem Mokka sind folgende Utensilien wichtig:

  • Cezve: Die spezielle Kanne für Mokka.
  • Mahlwerk: Zum feinen Mahlen der Kaffeebohnen.
  • Kaffeetassen: Kleine Tassen, die oft für einen aromatischen Genuss genutzt werden.
  • Löffel: Zum Umrühren der Zutaten.

Wie unterscheidet sich türkischer Mokka von normalem Kaffee?

Türkischer Mokka ist viel kräftiger und hat eine dicke, sirupartige Konsistenz. Während normaler Kaffee meist gefiltert wird, enthält Mokka feine Kaffeesatzpartikel, was ihm seine besondere Textur verleiht. Zudem werden oft Gewürze hinzugefügt, die den Geschmack abrunden und ihm eine orientalische Note geben.

Was sind die Besonderheiten beim Kauf von türkischem Mokka?

Beim Kauf von türkischem Mokka sollte man auf die Qualität der Kaffeebohnen achten. Am besten eignen sich frisch geröstete Arabica-Bohnen, die fein gemahlen sind. Außerdem sind Gewürze wie Kardamom oder Zimt wichtige Elemente, die den Geschmack des Mokkas verbessern können. Käufer sollten auch darauf achten, dass die Bohnen keine zusätzlichen Aromen enthalten, um den authentischen Geschmack zu gewährleisten.

Wie wird eine Mokka-Maschine für die Zubereitung von türkischem Kaffee verwendet?

Eine Mokka-Maschine funktioniert ähnlich wie die traditionelle Cezve. Der Benutzer gibt Wasser und Kaffeepulver in die Maschine und stellt sicher, dass alles gut vermischt ist. Die Maschine erhitzt dann das Gemisch und sorgt dafür, dass der Kaffee richtig zubereitet wird. Es ist wichtig, die Maschine regelmäßig zu reinigen, um den vollen Geschmack zu bewahren.

Wie sollte man den Kaffeesatz im Mokka behandeln?

Der Kaffeesatz sollte nach der Zubereitung nicht umgerührt werden, da er sich am Boden der Tasse absetzt. Dieser Satz kann nicht konsumiert werden und wird normalerweise am Ende des Trinkvorgangs zurückgelassen. Einige nutzen den Kaffeesatz für Wahrsagerei oder als natürliche Düngemittel, was eine weitere kreative Verwendung darstellt.